2011-11-26
Wie bekomme ich nur diese dunkelrosarote Brille wieder ab ? Die habe ich mir doch garnicht ausgesucht !
Auf dem Weg rund um die Stadt ist mir eine Strategie dazu eingefallen. Wenn schon nicht abbrechen, dann kann ich diese Phase doch zumindest beschleunigen und dabei voll auskosten. Auskosten ? Um mich von dieser manchmal wirklich qualvollen Sehnsucht zu befreien hat es keinen Sinn diese einfach zu verdrängen. Mir bleibt nichts anderes übrig als den Herzschmerz wirklich zu verarbeiten. Als erstes hatte ich mich gefragt was wohl die erwachsene Art wäre sich mit Liebeskummer zu beschäftigen. Ein paar Möglichkeiten sind mir dazu eingefallen, aber Wege die mit ziemlicher Sicherheit dazu führen, daß irgendwann wieder alles hochkommt. So wie jetzt zum Beispiel. Man könnte sich zum Beispiel in die Arbeit stürzen, soviel Termine wie möglich machen um garnicht erst auf die Idee kommen zu können darüber nachzudenken. Man könnte sich in die nächstbeste Beziehung stürzen, auch das, um erst garnicht darüber nachdenken zu müssen wie es früher war. Man könnte einer Sucht verfallen - einer beliebigen vielleicht. Eine Sucht die das Gehirn dazu bringt abzuschalten und so viel Zeit wie möglich damit totzuschlagen. Aber das alles würde nicht von Dauer sein. Dieses Mal möchte ich es besser machen, vernünftiger, geplant, erwachsener eben. An mir selbst habe ich gemerkt daß ich schon relativ gut meine Gedanken im Griff habe. Wenn ich merke daß ich mich mit etwas zu intensiv beschäftige, dann kann ich das bremsen. Aber wenns um Gefühle geht, so reicht einfaches bremsen einfach nicht. Im Gegenteil - es wird dadurch noch schlimmer, so als hätten diese dann erst Recht Gelegenheit sich voll zu entfalten. Daher bin ich für mich zu der Erkenntnis gekommen daß ich da jetzt durch muß, wenn ich wieder frei sein will. Wenn ich mich nicht von meinen Gefühlen fernsteuern lassen möchte, dann muß ich das komplette Programm durchmachen - so wie es für das menschliche Gehirn wohl vorbestimmt sein muß, wer auch immer sich das so ausgedacht hat. Wenn ich kein Programmheft finde, dann muß ich mich halt mühsam selbst hindurchkämpfen.
Das hört sich schon ein bischen nach Arbeit an. Nun ist es aber so, daß ich mich gerne vor unnötiger Arbeit drücke, wie mach ich es also am besten ? Bestandsaufnahme ? Oder kommt die Bestandsaufnahme am Schluß ? Wie sollte denn mein Ziel aussehen ? Ich glaube genau hier liegt das Problem - ich kann mir das Ziel nicht vorstellen. Ein vernünftiges Ziel wäre es, wenn ich mich für J. freuen könnte, egal mit wem sie auch zusammen ist, solange sie glücklich wird. Ich möchte so frei sein, daß sich nach einem Treffen mit ihr, meine Gedanken nicht zwei Tage lang mit ihr beschäftigen. Ich möchte so frei sein, daß ich ihr sagen kann was ich denke und wie ich für sie empfinde, und nichts verschweigen nur aus der Angst heraus sie könnte danach auf Distanz gehen. Nunja, den letzten Punkt werde ich mir vermutlich dann doch verkneifen..
Auf dem Weg rund um die Stadt ist mir eine Strategie dazu eingefallen. Wenn schon nicht abbrechen, dann kann ich diese Phase doch zumindest beschleunigen und dabei voll auskosten. Auskosten ? Um mich von dieser manchmal wirklich qualvollen Sehnsucht zu befreien hat es keinen Sinn diese einfach zu verdrängen. Mir bleibt nichts anderes übrig als den Herzschmerz wirklich zu verarbeiten. Als erstes hatte ich mich gefragt was wohl die erwachsene Art wäre sich mit Liebeskummer zu beschäftigen. Ein paar Möglichkeiten sind mir dazu eingefallen, aber Wege die mit ziemlicher Sicherheit dazu führen, daß irgendwann wieder alles hochkommt. So wie jetzt zum Beispiel. Man könnte sich zum Beispiel in die Arbeit stürzen, soviel Termine wie möglich machen um garnicht erst auf die Idee kommen zu können darüber nachzudenken. Man könnte sich in die nächstbeste Beziehung stürzen, auch das, um erst garnicht darüber nachdenken zu müssen wie es früher war. Man könnte einer Sucht verfallen - einer beliebigen vielleicht. Eine Sucht die das Gehirn dazu bringt abzuschalten und so viel Zeit wie möglich damit totzuschlagen. Aber das alles würde nicht von Dauer sein. Dieses Mal möchte ich es besser machen, vernünftiger, geplant, erwachsener eben. An mir selbst habe ich gemerkt daß ich schon relativ gut meine Gedanken im Griff habe. Wenn ich merke daß ich mich mit etwas zu intensiv beschäftige, dann kann ich das bremsen. Aber wenns um Gefühle geht, so reicht einfaches bremsen einfach nicht. Im Gegenteil - es wird dadurch noch schlimmer, so als hätten diese dann erst Recht Gelegenheit sich voll zu entfalten. Daher bin ich für mich zu der Erkenntnis gekommen daß ich da jetzt durch muß, wenn ich wieder frei sein will. Wenn ich mich nicht von meinen Gefühlen fernsteuern lassen möchte, dann muß ich das komplette Programm durchmachen - so wie es für das menschliche Gehirn wohl vorbestimmt sein muß, wer auch immer sich das so ausgedacht hat. Wenn ich kein Programmheft finde, dann muß ich mich halt mühsam selbst hindurchkämpfen.
Das hört sich schon ein bischen nach Arbeit an. Nun ist es aber so, daß ich mich gerne vor unnötiger Arbeit drücke, wie mach ich es also am besten ? Bestandsaufnahme ? Oder kommt die Bestandsaufnahme am Schluß ? Wie sollte denn mein Ziel aussehen ? Ich glaube genau hier liegt das Problem - ich kann mir das Ziel nicht vorstellen. Ein vernünftiges Ziel wäre es, wenn ich mich für J. freuen könnte, egal mit wem sie auch zusammen ist, solange sie glücklich wird. Ich möchte so frei sein, daß sich nach einem Treffen mit ihr, meine Gedanken nicht zwei Tage lang mit ihr beschäftigen. Ich möchte so frei sein, daß ich ihr sagen kann was ich denke und wie ich für sie empfinde, und nichts verschweigen nur aus der Angst heraus sie könnte danach auf Distanz gehen. Nunja, den letzten Punkt werde ich mir vermutlich dann doch verkneifen..
Alexander S. - 19. Jan, 22:56