2012-06-05 etwas mehr blinder Aktionismus könnte nicht schaden
Ein Katzenjammer nach dem Aufstehen. Und zwar ist es der erste Track "A kiss before you go" den ich als Ohrwurm aus dem Reich der Träume mitgebracht habe.
Es ist erst der zweite Tag, den ich ohne Musik bewältige, schon war ich versucht das Experiment abzubrechen. Der derzeitige Baulärm auf der Arbeit bildet nicht gerade adäquaten Ersatz. Ständig das scheppernde Geräusch der Rüttelplatte auf dem frisch verlegten Kopfsteinpflaster, ab und an überlagert von einem vorbeirauschenden Intercity, ist noch weit entfernt von etwas, was man vielleicht mit viel Phantasie als weißes Rauschen bezeichnen könnte. Die Motivation auf der Arbeit hat mal wieder einen Tiefststand erreicht, lediglich die Aussicht auf einen frühen Feierabend läßt den Tag erträglich erscheinen. Ein Tag, an dem wirklich nichts passiert - nichts was einen Eindruck hinterlassen würde. Keine neuen neuronalen Knoten im Gehirn verschaltet - und trotzdem - habe ich nicht das Gefühl als ob Stillstand herrscht. Produktivität gleich Null - es geschieht etwas, das ich als Gewöhnung an die neue Normalität bezeichnen möchte.
Die Normalität bedeutet: Das Leben ist für mich zwar kein Kampf, aber ohne Einsatz mit Risiko auch keine Gewinn. Bleibe ich auf der sicheren Seite in meinen eigenen sieben Wänden, wird mein Leben genau diesen unspektakulären, vorhersehbaren, kontrollierten Verlauf nehmen wie ich ihn mir nur vorstellen kann. Wenn ich mir etwas wünsche, so muß ich mich auch ausdrücken. Niemand kann Gedanken lesen - auch das Schicksal nicht.
Es ist erst der zweite Tag, den ich ohne Musik bewältige, schon war ich versucht das Experiment abzubrechen. Der derzeitige Baulärm auf der Arbeit bildet nicht gerade adäquaten Ersatz. Ständig das scheppernde Geräusch der Rüttelplatte auf dem frisch verlegten Kopfsteinpflaster, ab und an überlagert von einem vorbeirauschenden Intercity, ist noch weit entfernt von etwas, was man vielleicht mit viel Phantasie als weißes Rauschen bezeichnen könnte. Die Motivation auf der Arbeit hat mal wieder einen Tiefststand erreicht, lediglich die Aussicht auf einen frühen Feierabend läßt den Tag erträglich erscheinen. Ein Tag, an dem wirklich nichts passiert - nichts was einen Eindruck hinterlassen würde. Keine neuen neuronalen Knoten im Gehirn verschaltet - und trotzdem - habe ich nicht das Gefühl als ob Stillstand herrscht. Produktivität gleich Null - es geschieht etwas, das ich als Gewöhnung an die neue Normalität bezeichnen möchte.
Die Normalität bedeutet: Das Leben ist für mich zwar kein Kampf, aber ohne Einsatz mit Risiko auch keine Gewinn. Bleibe ich auf der sicheren Seite in meinen eigenen sieben Wänden, wird mein Leben genau diesen unspektakulären, vorhersehbaren, kontrollierten Verlauf nehmen wie ich ihn mir nur vorstellen kann. Wenn ich mir etwas wünsche, so muß ich mich auch ausdrücken. Niemand kann Gedanken lesen - auch das Schicksal nicht.
Alexander S. - 11. Jun, 20:22