es wird klarer

Donnerstag, 10. Mai 2012

2012-05-10 darf ich dir schreiben ?

Ich kann keine Gedanken lesen - und sie kann es auch nicht. Es gibt allerdings einen Unterschied - sie möchte es auch garnicht.
Es hat sich in etwa so abgespielt wie in meiner Geschichte "die weichen stellen" - allerdings hört die Geschichte mittendrin auf. An jenem Punkt, an dem sie ihn zurückruft um herauszufinden worüber er mit ihr sprechen will, bleibt sie stumm. Sie läßt ihn gehen und gibt sich mit einem großen gespielten Fragezeichen zufrieden. Sie selbst stellt das Fragezeichen in den Raum. Das auch dies eine Antwort bedeutet ist ihr nicht bewußt. Oder ist es ihr ? Sie kann unmöglich wissen daß dies die einzig mögliche Antwort ist, aus der Geschichte auszusteigen ohne sich noch tiefer darin zu verstricken.

Montag, 19. März 2012

2012-03-19 die richtigen

Man muß nicht auf jede Frage eine Antwort haben, viel schwieriger ist es doch die richtigen Fragen zu finden. Fragen die einen weiterbringen..
Wie nebenbei stellt sie diese Fragen - auf die ich, erstmal, keine, Antworten habe. Ich habe mich dazu entschieden ihr nicht auf diese Fragen zu antworten - auch wenn ich es vielleicht gekonnt hätte. Wir haben nicht mehr darüber gesprochen denn ihre letzte Frage war die Entscheidende - es war nicht das, was ich wirklich wollte.
So hat sich unsere unbeschwerte Beziehung zueinander nicht verändert, und genau so bleibt es hoffentlich auch noch weitere 20 Jahre. So denke ich jetzt zumindest..

gut aufgehoben

... du fragst mich wie es mir denn so geht - schwierig zu beantworten wenn man sich zurückhalten will.. oder darf ich ???

Alex - was soll ich Dir zu der Zurückhaltung sagen ?!?
Daraus besteht grad mein Leben - LOL - Wenn auch nicht ganz freiwillig ;-)
Nein, jetzt mal Ernst...
Das ist ne schwierige Frage....

Wie fühlt es sich denn an ?
Kannst Du das sprechbar machen bei der Frau ?
Fühlst Du Dich wohl ?
Und ist es das was Du willst ???

Sonntag, 29. Januar 2012

2012-01-29 atmosphärisch

Mal was anders machen, so habe ich mir das vorgestellt. Erstmal habe ich aber nur angefangen mit "etwas anderes machen". Mone hat mich mitgenommen in ihre Lieblingskneipe. Da ich bisher Alkohol immer nur in homöppathischen Mengen konsumiert habe, war für mich die Motivation bisher immer sehr gering mich in solche Locations reinzutrauen. Nach diesem Jahr Silvester weiß ich aber daß ich auch mehr als zwei Colabier vertrage bevor ich nicht mehr zurechnungsfähig bin. Ganz ohne Alkohol würde es wohl auch keinen Sinn machen in eine Bierkneipe zu gehen und sich dem übelst dichten Rauchschwaden auszusetzen. - selbst einer "erfahrenen" Raucherin tränten an diesem Abend schonmal die Augen.. Nun, was sind das für Gestalten die dort abhängen ? Ja, sie hängen ab. Machen Würfelspiele an der Theke, sitzen an den gemütlich spärlich beleuteten Tischen, plaudern, ruhige Leute. Leute in meinem Alter die einfach nur eine schöne Zeit verbringen wollen. Kein Flirtstreß, kein sehen und gesehen werden. Frauen waren an diesem Abend dort untervertreten - vielleicht auch ein Grund wieso sie so gerne dort hingeht, von der riesigen Auswahl an Spirituosen mal abgesehen. Ein paar von den würfelspielenden Mittdreißigern kannte Mone schon vom sehen und so traute ich mich dann auch, mal ganz ungezwungen nach den Regeln dieses dubiosen Spiels zu fragen. Kommunikation ist Glückssache - und umso schwieriger je weiter sich die beiden Niveaus, in diesem Fall der Alkoholspiegel, voneinander unterscheiden. Hannes hatte schon einen leichten Vorsprung, aber Regeln zu einem Würfelspiel sind ja noch nicht soo anspruchsvoll, dachte ich - jedenfalls nicht so anspruchsvoll wie es später wurde ihn davon zu überzeugen daß ich bestimmt in meinem Leben auch glücklich werden könne ohne jetzt noch ein Studium anzufangen. Oder ihn davon zu überzeugen daß Mone nicht meine Traumfrau ist, und ich jetzt nicht vorhabe alles daran zu setzen "etwas daraus zu machen". Er hat mir auch seine Kurzversion seiner Lebensgeschichte verraten, komischerweise gibt er sich aber damit zu frieden daß er eine Freundin im 100km Luftlinie entfernten Trier hat, die er kaum sieht, mit der er nicht telefoniert sondern nur Emails schreibt.. Es kam mir etwas unstimmig vor - schließlich hatte er mich noch kurz zuvor dazu animieren wollen mein Leben zu verbessern, alles daran setzen Träume Wirklichkeit werden zu lassen. Vom Beruf her ist er Programmierer - ich hoffe also daß er, wenn er die Programme für den Next Generation Bremssystem-Assistenten schreibt, dies im nüchternen Zustand tut.. Mone hatte sich inzwischen auch mit einem der anderen Würfelspielern in ein Gespräch vertieft - für mich war es dann an diesem Freitagabend um 3 Uhr nachts auch genug fürs Erste. Auch Hannes verließ die Kneipe, um kurz darauf wieder hereinzukommen. Er vermißte sein Handy und fragte ob wir es nicht irgendwo gesehen hätten. Mone suchte all seine Außentaschen ab, aber es tauchte einfach nicht auf.. Ich rief sogar auf seiner Nummer an, doch nirgends ließ sich ein Klingelton vernehmen. Schließlich meinte er, wie als ob er soeben einen Gedankenblitz gehabt hätte, er wisse wer es gestohlen hätte. Verraten wollte er es uns aber nicht, das wäre nochmal eine ganz andere (geheimnisvolle?) Geschichte..

Mones Gesprächpartner klärte uns dann später auf, er wäre schon zigmal von Hannes des Handyklaus beschuldigt worden - tatsächlich würde das Teil aber einfach am nächsten Morgen wieder in irgendeiner Tasche auftauchen.

Samstag, 21. Januar 2012

2012-01-01

Mone made my day.
Eigentlich sollte dieser Eintrag schon im neuen Notizbüchlein stehen - das für 2012. Aber erstens gibts das neue noch nicht, und zweites gehört dies noch zum alten Jahr. Einen kurzen Moment lang stand ich bei bei meiner Schwester auf der Terasse und hatte das Gefühl daß zusammen mit dem Jahreswechsel tatsächlich der Film ein Ende findet. Abschließen mit 2011 und sich nicht mehr um mein Geschwätz von gestern scheren. Eine letzte SMS habe ich an Sandra geschickt - ganz unverbindlich, und habe tatsächlich einen Neujahrsgruß, also ein Lebenszeichen, zurück bekommen. Damit ist nun meine Ungewißheit beseitigt. Sie hat nicht deshalb nicht geantwortet weil sie nicht konnte - sondern weil sie nicht wollte. Jetzt kann ich ohne schlechtes Gewissen meine Kontaktversuche abbrechen - sie möchte einfach nicht mehr. Auch wenn noch die Frage offenbleibt wieso, so kann ich doch jetzt den Abspann laufen lassen - wie in einem Experimentalfilm bricht die Story mittendrin ab - zufällig zum Jahreswechsel - und hier wird alles besser, weil endlich real. Nicht mehr so unwirklich daß es schon fast peinlich ist daran zu glauben.
Mone made my day - am Freitag. Einen superlieben Neujahrsgruß hat sie mir über Facebook geschickt. Auch wenn es auf den ersten Blick nichts besonderes war, so hätte ich doch fast heulen können vor Glück, daß jemand an mich denkt, bei dem ich mich nicht gerade erst zwei Tage zuvor gemeldet habe. Noch ein paar SMS gingen hin und her - und jetzt habe ich wieder eine Handy-Konversation die mich zum schmunzeln bringt - ohne bitteren Beigeschmack. Diese Woche wollen wir uns nach Jahren mal wieder treffen - hoffe da kommt nichts dazwischen.

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